Rauchgaswaschwasserbehandlung

Überblick

Kompakte, kosteneffiziente Anlagen an Häfen oder an Bord von Schiffen zur Behandlung von Abwasser resultierend aus der Wäsche von Rauchgasen, die während des Verbrennungsprozesses in den Motoren großer Schiffe entstehen sowie von Prozesswasser aus der Abgasrückführung von Schiffen. Der MarinePaq erfüllt alle internationalen Umweltrichtlinien zur Wasseraufbereitung.

mehr

Sehr kompakt

APATEQ’s sehr kompaktes System zur Behandlung von Rauchgaswaschwasser und Prozesswasser aus der Abgasrückführung „MarinePaq“ ist in verschiedenen Größen bis zu 500 m³ / Tag für Installationen an Häfen oder an Bord großer Schiffe erhältlich.

Erfüllt alle Auflagen

Sowohl das am Hafen als auch das an Bord von Schiffen installierte System entfernt freie und emulgierte Kohlenwasserstoffe auf bis zu weniger als 1 ppm und bis zu 99,9 % der suspendierten Feststoffe und übertrifft damit die Einhaltung auch strengste internationale Auflagen. Das vom MarinePaq gereinigte Wasser eignet sich zur Wiederverwengung oder Direkteinleitung ins offene Meer, in Küstennähe oder in Häfen. Das geforderte SO2/CO2 Verhältnis, PAK Grenzwerte, pH und Trübungsparameter werden erfüllt.

MarinePaq an Land

Der im Hafen installierte MarinePaq basiert auf einem mehrstufigen Behandlungsverfahren, das so konzipiert ist, dass es, je nach erforderlicher Kapazität, in mehreren Schiffscontainern Platz findet oder alternativ als geschlossene Anlage gebaut wird. Nach einer chemisch-physikalischen Vorbehandlung, die Nitrit, Sulfit, teilweise Schwermetalle und nicht biologisch abbaubaren CSB entfernt, durchläuft das Wasser APATEQ’s einzigartiges Ultrafiltrationssystem, welches dann Ruß und verbleibende Schwebstoffe sowie freies und emulgiertes Öl entfernt. Die speziell behandelten Membranen werden im Querstrommodus betrieben und reduzieren zuverlässig Schwebstoffe einschließlich Ruß auf ein Niveau von unter 1 mg/l. Die leicht austauschbaren Membranen des MarinePaq zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und lange Intervalle zwischen den einfachen Reinigungsprozeduren aus. Zur Sicherstellung eines konstanten Betriebs auf höchstem Leistungsniveau ist darüber hinaus eine wiederkehrende Rückspülautomatik in das System programmiert. Eine der Ultrafiltration nachgelagerte Aktivkohlefiltration reduziert den CSB Gehalt des Wassers weiter. Die Nachbehandlung wird mittels selektiver Ionenaustauscher durchgeführt, die Nitrat und Schwermetalle dahingehend eliminieren, dass die gesetzlichen Bedingungen zur Direkteinleitung erfüllt werden. Die Entwässerung des entstehenden Schlamms findet vor Ort mittels einer vollautomatischen Kammerfilterpresse mit automatischer Filtertuchreinigung statt.

MarinePaq an Bord

Für den Betrieb an Bord wird der MarinePaq in mehreren, in Gestelle montierten Modulen geliefert, um den jeweiligen vor Ort Bedingungen bestmöglich Rechnung zu tragen. Nach Passieren eines Vorfilters wird das Waschwasser mittels APATEQ’s einzigartiger Ultrafiltration behandelt. Der MarinePaq an Bord entfernt alle suspendierten Feststoffe, den Großteil der PAKs sowie die freien und emulgierten Öl- und Aschepartikel aus dem Wasser. Entstehender Schlamm wird durch eine Kammerfilterpresse verdichtet. Alternativ kommt eine Zentrifuge zum Einsatz falls pumpfähiger Schlamm seitens des Kunden gewünscht wird. Um den IMO Grenzwert pH > 6,5 zur Einleitung in das Meer zu erreichen wird der Ablauf aus der Ultrafiltration gegebenenfalls dementsprechend angepasst.

Die Anlage (an Bord und an Land Version) ist vollautomatisiert und fernbedienbar und verfügt über ein Steuerungssystem, welches eine lange Lebensdauer der Filter über mehrere Jahre ermöglicht bevor diese ausgetauscht werden müssen. Für den Anlagenbetrieb ist es nicht erforderlich, dass Bedienpersonal permanent vor Ort anwesend sein muss.

>
<